Über mich
Hallo. Mein Name ist Lea Walde.
Als ich ein Kind war, brachten mir Schule und Gesellschaft bei zu funktionieren, dass ich mich anzupassen und Erwartungen zu erfüllen habe. Mir wurde vermittelt, dass bestimmte Gefühle störend seien: Wut sei schlecht und „Hör’ auf zu heulen!“
Wirklich niemand brachte mir bei wofür Gefühle gut sind, wie man mit ihnen umgehen kann oder sie sogar nutzen kann. Bei mir führte das dazu, dass ich zwischen unkontrollierbarer Ängstlichkeit und innerer Leere pendelte.
Ich hatte dann das Glück neben der Schule eine Rolle in einem Theaterstück zu spielen. Dabei begegnete mir unerwartet ein intensives Lebendigkeitsgefühl. Beim Theaterspielen drückte ich mich kreativ und ganzheitlich aus. Das wirkte auf mich energetisierend und aktivierte mich so weit, dass ich trotz meiner Ängste den Weg an die Schauspielschule wagte. Durch eine Vielzahl an Körperübungen und Achtsamkeitsübungen verfeinerten sich meine Sinne, meine Wahrnehmung schärfte sich und ich fand meinen ganzheitlichen individuellen körperlichen Ausdruck.
Innerhalb von Rollenarbeit und Figurenentwicklung lernte ich meine Gefühle zu regulieren und bewusst auszudrücken. Bei der Zusammenarbeit mit Spielpartner*innen eignete ich mir die Fähigkeit an gleichzeitig in Kontakt mit mir selbst zu sein als auch mit meinem Gegenüber. Improvisation, lehrte mich was es bedeutet ganz im Moment zu sein, präsent zu sein. Die Ausbildung enthielt eine Fülle an Selbsterfahrung und Praxis, was ich als bereichernd erlebt habe. Gleichzeitig wünschte ich mir, mein praktisches Wissen über Gefühle, Ausdruck und Zwischenmenschlichem zusätzlich mit psychologisch theoretischem Wissen zu ergänzen.
Deshalb widmete ich mich nach der Schauspielschule dem Psychologiestudium an der Universität Trier. Das sprach primär meinen Verstand an. Meine persönliche Ressource war weiterhin das Theaterspielen.
Parallel zum Studium drückte ich mich also auf der Bühne ganzheitlich und kreativ aus. Entfaltete mich, arbeitet mit meinen Sinnen und erlangte darüber Sinnempfinden und Lebendigkeit. Während dem Psychologiestudium wuchs mein Interesse an Psychotherapie, jedoch fehlte mir im klassischen Studium der ganzheitliche Fokus, sowie der Blick für das Individuelle im Menschen.
Deshalb bildete ich mich mehrjährig in Tanztherapie bei der Deutschen Gesellschaft für Tanztherapie e.V. fort. Hierbei flossen mein künstlerischer Anteil und mein psychologischer Anteil zusammen. So wird meine tanztherapeutische Arbeit durch meine künstlerischen Erfahrungen angereichert und umgekehrt. Ob Schauspielausbildung,Psychologiestudium oder Tanztherapieausbildung: Es geht um Menschen. Die in Beziehung sind. Eingebettet in einen Kontext. Es geht um Gefühle. Konflikte. Darum sich auszudrücken. Meine Arbeit profitiert von den Synergieeffekten der Bereiche und ich möchte diese kreativen, ganzheitlichen Potenziale an andere Menschen weitergeben.
Es ist mir ein Anliegen Sie individuell, prozessorientiert und erlebnisorientiert bei Ihren Themen zu unterstützen. Dabei ist es mir wichtig Ihnen Raum zu geben zum Erforschen, Ausdrücken, Wahrnehmen oder auch einfach mal zu schweigen. Letztlich geht es mir darum Sie darin zu fördern handlungsfähiger und psychisch flexibler zu werden. Und Sie darin anzuregen Ihr eigenes Leben selbst zu gestalten. Entsprechend Ihren eigenen tiefsten Werten. Entscheidend dabei ist Ihre Bereitschaft und Ihr Engagement.

Qualifikationen (Auswahl)
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Staatlich geprüfte Heilpraktikerin für Psychotherapie (Gesundheitsamt Frankfurt am Main)
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Abschluss Leiterin für therapeutischen Tanz (DGT)
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Fortbildung Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT)
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B.Sc. Psychologie Universität Trier
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Schauspielausbildung Arturo Köln
Berufserfahrung (Auswahl)
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Leitung verschiedener Kurse und Workshops im psychologischen Bereich, sowie im Kreativbereich
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Beratung und Betreuung Erwachsener mit psychischen Schwierigkeiten
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Erfahrungen als Schauspielerin, Regisseurin und Theaterproduzentin
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Seit 2018 Leiterin und Organisatorin von 'Playfight - Achtsames Raufen in Frankfurt'
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Seit 2020 Teil der Praxisgemeinschaft Berger 200 in Frankfurt
Ich bin Mitglied bei der Deutschen Gesellschaft für Tanztherapie e.V. (DGT)